Sie gehört zum Frühjahr und zum Sommer wie der Kohl zum Winter. Jedes Jahr freuen wir uns wieder auf die Erdbeersaison und weil sie vor ein paar Wochen angefangen hat, haben wir passend dazu ein paar Fakten und Tipps für euch über eine der Lieblings-Obstsorten der Deutschen zusammengestellt. Vielleicht ist etwas dabei, was ihr noch nicht wusstet?

  1. Mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte
    Im Winter wird gerne zu Zitrusfrüchten, insbesondere der Zitrone geraten, da sie viel Vitamin C enthält und das Immunsystem stärkt. Doch tatsächlich enthält die Erdbeere noch etwas mehr Vitamin C als die Zitrusfrucht. Auf 100 g hat die Erdbeere nämlich 58,8 mg Vitamin C – die Zitrone hingegen „nur“ 53 mg. Ein Grund mehr, auf die Erdbeere zu setzen.

  2. Die Lagerung ist das A und O
    Erdbeeren sind sehr empfindlich und leicht verderblich. Um so lange wie möglich etwas von ihnen zu haben, sollte man das Obst am Besten im Gemüsefach im Kühlschrank lagern. Wichtig ist, die Erdbeeren auf keinen Fall vorher zu waschen. Das würde dazu führen, dass sie sich mit Wasser vollsaugen und im Endeffekt schneller verschimmeln und ihr Aroma verlieren. Da Erdbeeren sehr empfindlich sind, sollten sie in eine flache Schale oder einen großflächigen Behälter umgefüllt werden, um Druckstellen zu vermeiden.

  3. Eine der liebsten Obstsorten der Deutschen
    Die Deutschen lieben Erdbeeren! Pro Kopf haben wir im Jahr 2017/2018 3,5 kg. Erdbeeren verzehrt. Kein Wunder also, dass die Erdbeere eine unserer liebsten Früchte ist.

  4. Tee aus den Blättern der Erdbeere
    Wohl jeder von uns schneidet die Blätter der Erdbeere ab und wirft sie in den Müll. Obwohl es unvorstellbar klingen mag, kann man die Blätter der Erdbeere getrost mitessen. Wie die Frucht selbst, enthalten auch die Blätter Vitamin C und regen die Verdauung an. Aus den Erdbeerblättern kann man bspw. einen Erdbeerblätter-Tee machen. Auch hier gilt natürlich: vorher gründlich waschen!

  5. Ist die Erdbeere wirklich eine Beere?
    Wie der Name schon sagt, ist die Erdbeere eine Beere, oder? Nicht ganz. Genau genommen handelt es sich bei der Erdbeere nämlich um eine Nuss, eine sogenannte Sammelnussfrucht. Die eigentlichen Früchte der Erdbeere, sind die kleinen gelben Körner auf der Frucht selbst. Der rote Teil der Erdbeere ist eigentlich nur ein Teil der Blüte. Deshalb ist die Erdbeere eine sogenannte Scheinfrucht.

  6. Pineberries
    Wir kennen die Erdbeere eigentlich als rote Frucht. Tatsächlich gibt es aber auch eine weiße Erdbeere. Hierbei handelt es sich um sogenannte „Pineberries“. Wie der Name schon verrät, ist die weiße Erdbeere damit eine Kombination aus der Ananas (Pineapple) und der Erdbeere (Strawberry). Im Gegensatz zur klassischen roten Erdbeere, ist die Pineberry viel kleiner und wenn sie reif ist, auch viel süßer. Und tatsächlich erinnert der Geschmack mehr an eine Ananas.

  7. Erdbeeren reifen nicht nach
    Wenn Äpfel oder Tomaten in unreifem Zustand geerntet werden, reifen sie problemlos nach. Anders ist es jedoch bei der Erdbeere – einmal gepflückt bleibt sie in ihrem Zustand, ohne nachzureifen. Grund dafür ist das Pflanzenhormon Ethylen. Dieses kurbelt den Reifeprozess von Früchten ordentlich an. Erdbeeren produzieren jedoch wenig Ethylen und haben deshalb keine Chance nachzureifen. Deshalb sollte man nur reife Erdbeeren kaufen.

Empfohlene Beiträge