Aprikosen, Kirschen, Pfirsiche und Pflaumen – von Juni bis in den Spätsommer hinein haben sämtliche Steinobst-Sorten Saison. Und die leuchtenden Farben verleiten doch regelrecht zum Hineinbeißen. Doch woher bekommen Aprikosen und Co. eigentlich ihre schöne Farbe und was ist der Unterschied zwischen Stein- und Kernobst?

Beta-Carotin – Schöne Farben und gut für den Körper

Genau wie der Sommer, erstrahlt auch Steinobst zu dieser Zeit in den schönsten Farben. Verantwortlich für den kräftigen Farbton von Aprikosen und Nektarinen ist Beta-Carotin. Das Provitamin ist auch in Karotten enthalten und sorgt für den orangenen Farbton. Dabei sorgt es aber nicht nur für ein appetitliches Aussehen, sondern ist auch noch gut für unseren Körper. Es schützt die Haut z.B. vor UV-Strahlen, ist gut für die Augen und unterstützt zusätzlich noch unser Immun-System.

Das Superfood im Sommer

Gerade an heißen Sommertagen, wo unser Körper viel Flüssigkeit verlangt, sind z.B. Pfirsiche ein super Flüssigkeitsspender – auf 100 g enthält der Pfirsich ganze 87 g Wasser. Ein weiterer Vorzug: Durch den hohen Wasseranteil ist der Pfirsich ein sehr kalorienarmes Obst, ebenso wie Kirschen. Die vom Pfirsich abstammende Nektarine hat durch ihren geringeren Wassergehalt zwar etwas mehr Kalorien, dafür aber auch mehr Vitamine.

Stein- oder Kernobst?

Was unterscheidet denn das Steinobst nun vom Kernobst? Obwohl sich bei beiden Obstsorten Kerne im Inneren befinden, gibt es hier Unterschiede. Zum Kernobst gehören z.B. Apfel, Birne und Quitte. Während das Kernobst kleine und weniger harte Kerne enthält, befindet sich im Inneren des Steinobstes nur ein einziger, steinartiger Kern. Im Gegensatz zum Kernobst, welches sich leicht mit einem Messer zerteilen lässt, stößt man beim Zerteilen von Steinobst auf den harten Kern, der sich nicht durchschneiden lässt.

Worauf sollte man beim Kauf von Steinobst achten?

Da Kirschen nicht zu den klimakterischen Obstsorten zählen, reifen sie nach dem Pflücken auch nicht mehr nach. Reife Kirschen erkennt man unter anderem daran, dass diese sich leicht vom Stiel lösen lassen. Bei Pfirsichen sollte man darauf achten, Exemplare ohne Druckstellen zu kaufen. Durch ihren hohen Wassergehalt sind sie sehr empfindlich. Reife Pfirsiche sollten schnell verzehrt werden. Am Besten lagert man Sie im Kühlschrank. Soll der Pfirsich hingegen noch ein bisschen nachreifen, kann man Sie ein paar Tage bei Zimmertemperatur lagern. Beim Kauf von Aprikosen sind Haut und Aroma wichtige Kriterien. Die Haut der Aprikose sollte noch schön glatt sein – ist sie bereits schrumpelig, handelt es sich wahrscheinlich um eine ältere Frucht. Charakteristisch für frische und reife Aprikosen ist außerdem ihr intensives Aroma.

Leckere Aprikosenmarmelade

Ihr habt viele Aprikosen übrig und wisst nicht, wie ihr Alle essen sollt bevor sie schlecht werden? Dann verarbeitet die Früchte zu einer leckeren Aprikosenmarmelade. Alles was ihr dafür braucht, sind Aprikosen, Gelierzucker (Im Verhältnis 2:1) und den Saft einer Zitrone. Aus diesen wenigen Zutaten könnt ihr einen leckeren Fruchtaufstrich zaubern und verhindert damit, dass euch die leckeren Früchte vergammeln.

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